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Bei Werkstattreform Tagesförderung mitdenken
Das Netzwerk NAHT der Hamburger Tagesförderung hat eine Stellungnahme zum laufenden Dialogprozess zur Reform des Werkstattsystem im Bundesministerium für Arbeit und Soziales verfasst.
Die Bundesregierung überprüft derzeit die Reform des Werkstattsystems. Dabei hat das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) vier Handlungsfelder identifiziert. In diesem Zusammenhang fordert der UN-Fachausschuss für die UN-Konvention die deutschen Verantwortlichen auf, institutionelle Barrieren abzubauen, personenzentrierte Assistenz zu stärken und die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen zu verbessern. „Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf kommen bei den Überlegungen nur am Rand vor“, kritisiert Mathias Westecker, Bereichsleiter Unterstütztes Arbeiten bei Leben mit Behinderung Hamburg.
Die Anbieter der Tagesförderung in Hamburg verfügen alle über langjährige und fachlich fokussierte Erfahrung in der Arbeit mit Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf. Sie sind im Netzwerk NAHT zusammengeschlossen und haben eine Stellungnahme zum laufenden Dialogprozess an das Bundesministerium für Arbeit und Soziales gesendet und fordern die Einbeziehung der Blickwinkel der Betroffenen der Tagesförderung in diesen Prozess.