Auch lieb gemeint ist diskriminierend
Bei unserer Veranstaltungsreihe „Horizonte erweitern“ am 25. November, 17 bis 19.30 Uhr sprachen wir mit der Journalistin Karina Sturm über Ableismus und was wir gegen diskriminierendes Verhalten tun können.
Gut gefüllt war die Halle am 25. November zur Veranstaltung „Horizonte erweitern“. Das Thema Ableismus sprach nicht nur Mitarbeitende aus dem Kerngeschäft an, sondern auch viele Selbstvertreter*innen und Mitarbeitende aus der Verwaltung. Referentin Karina Sturm versuchte sich dem Thema erst einmal locker über ein Ableismus Bingo zu nähern. Doch schnell wurde, u.a. durch Wortbeiträge, deutlich, wie sehr Menschen mit Behinderung von struktureller Diskriminierung betroffen sind. Und, dass Ableismus auch leichtfertig entsteht, da wo wir ihn eigentlich nicht sehen wollen: In Einrichtungen der Behindertenhilfe. Schon eine wahrlos hingesprochene Bemerkungen, wie „Bin ich blind.“ oder „Ich Idiot“ ist diskriminierend, auch wenn das ggf. nicht so gemeint war. Gerade im unterstützten Wohnen befördern liebgemeinte Sätze „Wie du dein Schicksal meisterst.“ ganz zu schweigen von offensiver Bevormundung „Das kannst du mit deiner Behinderung nicht machen.“ Ableismus und Diskriminierung. „Mir ging das sehr nahe, darum musste ich raus gehen“, sagt Annika Albers, Botschafterin der Interessensvertretung von Leben mit Behinderung Hamburg. Auch viele Mitarbeitende waren beeindruckt über das Input. Ein Abend der berührt und nachhallt.
Um eine breitere Zugänglichkeit zu ermöglichen, gab es eine Simultanübersetzung in Leichte Sprache durch Anne Leichtfuß (einfachstars.de). Das kam auch bei Botschafter Fabian Pietzcker gut an: „Ich fand die Übersetzung in Leichte Sprache sehr gut.“
Mit KI erstellte Übersetzung in Leichte Sprache:
„Auch lieb gemeint ist diskriminierend“
Am 25. November fand die Veranstaltung „Horizonte erweitern“ statt.
Viele Menschen kamen.
Die Halle war gut gefüllt.
Das Thema der Veranstaltung war Ableismus.
Ableismus bedeutet:
Menschen mit Behinderung werden schlechter behandelt.
Oder sie werden anders behandelt, nur weil sie eine Behinderung haben.
Viele Menschen waren da:
Mitarbeitende aus dem Kerngeschäft,
Mitarbeitende aus der Verwaltung
und viele Selbstvertreter*innen.
Die Referentin war Karina Sturm.
Sie begann mit einem Ableismus-Bingo.
So konnten alle locker in das Thema einsteigen.
Doch schnell wurde klar:
Menschen mit Behinderung erleben viele Formen von Diskriminierung.
Das wurde auch in den Wortbeiträgen deutlich.
Und Ableismus passiert oft ohne Absicht –
sogar in Einrichtungen für Menschen mit Behinderung.
Schon kleine Sätze können verletzen.
Zum Beispiel:
„Bin ich blind.“
oder
„Ich Idiot.“
Diese Sätze meinen oft nichts Böses.
Trotzdem sind sie diskriminierend.
Auch im Unterstützten Wohnen gibt es solche Situationen.
Manche Sätze klingen nett, sind es aber nicht.
Zum Beispiel:
„Wie du dein Schicksal meisterst.“
Oder sogar:
„Das kannst du mit deiner Behinderung nicht machen.“
Das ist Bevormundung.
Das ist Ableismus.
Annika Albers ist Botschafterin der Interessens-Vertretung „Leben mit Behinderung“.
Sie sagt:
„Mir ging das sehr nahe. Darum musste ich rausgehen.“
Auch viele Mitarbeitende waren von dem Vortrag beeindruckt.
Der Abend hat viele Menschen berührt.
Und er bleibt lange im Kopf.
Damit mehr Menschen die Inhalte verstehen können,
gab es eine Übersetzung in Leichte Sprache.
Anne Leichtfuß von „einfachstars.de“ hat live übersetzt.
Das hat vielen gefallen.
Botschafter Fabian P. sagt:
„Ich fand die Übersetzung in Leichte Sprache sehr gut.“
