Die Hamburger Gemeinschaftsstiftung

Gemeinsam stiften

Seit den 50er Jahren spielt Leben mit Behinderung Hamburg Elternverein e.V. als Interessensvertreter für Menschen mit Behinderung und ihre Angehörigen in Hamburg eine zentrale Rolle. Wir bündeln die Kraft der aller, der Menschen mit Behinderung, ihrer Familien und Freunde. Wir entwickeln die Rahmenbedingungen für die Inklusion in unserer Stadt weiter.

Wir wollen, dass Menschen mit Behinderung in Hamburg am Leben in dieser Stadt vorkommen. Sie sollen keine finanzielle, rechtliche oder soziale Not aufgrund ihrer Behinderung erleiden. Wir sehen sie als gleichberechtigte Bürger in dieser Stadt. Sie sollen in Hamburg - und anderswo - ihr Leben nach ihren eigenen Vorstellungen gestalten können. Der Staat regelt häufig die materielle Grundversorgung. Doch viele Wünsche und Bedürfnisse bleiben auf der Strecke.

Um nicht ausschließlich von staatlicher Unterstützung oder wohlmeinenden Gebern abhängig zu sein, haben wir - ganz fest in der Tradition der Selbsthilfe verankert - 2001 die Hamburger Gemeinschaftsstiftung gegründet. Unsere Idee ist es, sich nicht nur auf externe Geldgeber zu verlassen, sondern in unserem eigenen Umfeld zu schauen, wer zustiften kann und wie wir mit dem Geld vieler Menschen gemeinsam etwas bewegen können. Eltern, Freunde und engagierte Bürger können durch Zustiftungen das Kapital der Stiftung vergrößern und die Erträge steigern. Viele kleine Beträge wachsen so zu einem Vermögen. Damit steht die Hamburger Gemeinschaftsstiftung ganz in der Tradition des bürgerschaftlichen Engagements der Freien und Hansestadt Hamburg. Inzwischen verfügt die Stiftung über ein Kapitalstock von rund 1,8 Millionen Euro. Darüber hinaus werden Fördermittel von anderen gemeinnützigen Organisationen und Stiftungen aufgenommen und ausgeschüttet.

Gerne erfüllt die Hamburger Gemeinschaftsstiftung große und kleine Wünsche oder unterstützt bei dringend notwendigen Anliegen. Das ist zum Beispiel ein scheinbar kleiner Zuschuss von 100 Euro zur lang ersehnten Ferienreise. Die, obwohl der Mensch monate- oder jahrelang mühsam vom Werkstatteinkommen Abgeknapstes gespart hat, am Ende in weite Ferne rückt, weil kleine Summen fehlen.

Unterstützung gibt es auch bei dringend benötigten Einrichtungsgegenständen im eigenen Wohnraum oder bei der Finanzierung von Freizeitaktivitäten wie Sport- oder Kulturangeboten.

Zum Teil werden die Zuschüsse, so es dem Antragsteller möglich ist, diese zurückzuzahlen, als Darlehen gewährt.

 

 

Ansprechpartner*innen

Kerrin Stumpf

Geschäftsführerin Leben mit Behinderung Hamburg Elternverein e.V.


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040 270 790 925
Südring 36
22303 Hamburg