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Sozialbehörde und Leben mit Behinderung Hamburg unterzeichnen Leistungsvereinbarung Mobile Tagesförderung

| Presse

Die Leistungsvereinbarung zwischen der Sozialbehörde und Leben mit Behinderung Hamburg zur Mobilen Tagesförderung betrifft vor allem Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf. Die Rahmenbedingungen und die Finanzierung für das Angebot wurden gemeinsam festgelegt. Es ist das erste Unterstützungsangebot dieser Art in Hamburg.

Mit dem mobilen Angebot In Betrieb eröffnen sich für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf vielfältige maßgeschneiderte Wahlmöglichkeiten in ihrem Arbeitsalltag. Dabei stehen besonders betriebliche und wohnortnahe Angebote im Fokus. Gemeinsam mit Kooperationspartner*innen aus Vereinen, Wirtschaft und Handwerk sammelte Leben mit Behinderung Hamburg in den letzten Jahren umfangreiche Praxiserfahrungen. Über 20 Menschen mit Assistenzbedarf konnten bisher von In Betrieb profitieren.

Mathias Westecker, Bereichsleiter für Unterstütztes Arbeiten bei Leben mit Behinderung Hamburg: „Mit In Betrieb wollen wir Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf die aktive Teilnahme am gesellschaftlichen Leben ermöglichen, die nicht in einer Institution der Eingliederungshilfe arbeiten können oder wollen. Wir sind stolz darauf, nach fünf Jahren Praxiserfahrung nun eine vertragliche Grundlage mit der Sozialbehörde geschaffen zu haben, um das Angebot schrittweise auszuweiten.“

Dies wird auch von der Sozialbehörde begrüßt. Sozialsenatorin Melanie Schlotzhauer: „Die gute Zusammenarbeit mit Leben mit Behinderung ermöglicht uns, die Hamburger Landschaft im Bereich der Tagesförderung neu zu gestalten, indem inklusive und vernetzte Beschäftigung ausgebaut werden. Wir unterstützen Menschen mit Behinderung darin, soziale Teilhabe zu erfahren, arbeitsweltnah tätig zu sein und persönliche Kompetenzen zu stärken. Auch Menschen mit komplexen Bedarfen können durch die Leistungsvereinbarung von der Tagesförderung profitieren.“

In Betrieb ist eine wichtige Ergänzung zu den institutionellen Angeboten der Tagesförderung. Dies eröffnet neue Möglichkeiten, Kontakte im Arbeitsleben oder in der Nachbarschaft zu knüpfen und wertvolle Erfahrungen zu sammeln. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit dieser Vereinbarung den Weg für die weitere Entwicklung von In Betrieb ebnen können,“ so Westecker. „Es ist ein bedeutender Schritt, um die Lebensqualität, die Selbstbestimmung und die gesellschaftliche Integration der Menschen, die wir unterstützen, nachhaltig zu verbessern.“

 

 

 

 

 

 

 

 

Zwei Menschen an einer Nähmaschine.